- Forschungsförderung Heilversuche Bedaquilin durchgeführt durch die DZK, in Kooperation mit der Stiftung OHH.
- Mathematische Modellierung und gesundheitsökonomische Analyse des Einflusses von Interventionen zur Prävention und Früherkennung von Tuberkulose. Rückfallerkrankungen in Bevölkerungen mit hoher Tuberkuloseinzidenz unter der Führung der Universitäten Harvard und Yale
Das von der GLS und der Stiftung OHH geförderte Forschungsprojekt in einem Tuberkulose-hochinzidenzgebiet in Südafrika sollte zeigen, ob Gesundheitsinterventionen unter ehemaligen Tuberkulosepatienten Übertragungen in der Gesamtbevölkerung wirksam reduzieren können. - Morbidität und Mortalität nach erfolgreichem Abschluss einer Tuberkulosebehandlung in Südafrika:
Die von der GLS und der Stiftung OHH geförderte Pilotstudie zeigte eine hohe Krankheitslast respiratorischer Erkrankungen, einschließlich Rückfallerkrankungen, unter Patienten innerhalb von 5 Jahren nach erfolgreich abgeschlossener Tuberkulosebehandlung. - “Neuberechnung der Tuberkulosekosten für Deutschland“, durchgeführt von Herrn Prof. Dr. Roland Diel. Eine Förderung in Kooperation mit der Stiftung OHH.
- Stipendium für ein Forschungsprojekt über multiresistente Tuberkulose in Botswana von Dr. Lena Fiebig in Kooperation mit der Stiftung OHH.
- Förderung von Promotionsstipendium und wissenschaftlichen Projekten/ Studien von Florian M. Marx in Kooperation mit der Stiftung OHH.
Vorstellung der Stiftung
Die Günther Labes Stiftung (GLS) ist eine rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Berlin und fördert Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Medizin und hier insbesondere die Tuberkulosebekämpfung. Zu diesem Zweck unterstützt die Stiftung Forschungsprojekte und sonstige gemeinnützige Vorhaben und verleiht Stipendien.
Projekte
Biografie des Stifters
Günther Labes gründete die Stiftung seinerzeit schlicht aus der Erkenntnis heraus, dass er aus Ermangelung natürlicher Erben etwas tun müsse, bevor alles dem Staat zufällt. Die Entscheidung für etwas Gemeinnütziges ist da nicht weit weg. Unterstützt und strukturiert durch seine Bank und den Steuerberater, begleitet von einem Treuhänder, nahm dann alles seinen Lauf.
Günther Labes verlebte eine schwere Kindheit und ein schlimmer Unfall, den er in seinem 7. Lebensjahr hatte, zeichnete ihn für immer. So entstand ein Mensch, der auf Behinderung seiner Selbstverwirklichung vital reagierte. Er war gerade, offen und ohne Falschheit. Bei ihm wusste man, woran man war. Er war ein aufrechter und selbst bestimmter Kämpfer ohne sich selbst zu schonen.
Da stand er nun, in die Jahre gekommen und selbst schwer an Krebs erkrankt, vor einer neuen Tür, auf der „GLS“ stand und die es galt aufzustoßen. Was er dahinter fand, war zwar zum einen, was er wollte, die Steuerersparnis. Zum anderen gab es ein neues Betätigungsfeld, in dem er sich noch nicht oft bewegt hatte: Soziales Engagement.
Es war die Freude über die Möglichkeit, Gutes zu tun und zum Wohlergehen anderer beizutragen. Auf diese Weise wurde für Günther Labes seine „GLS“ zu seinem Kind. Etwas, was man in die Welt gesetzt hat und was bleibt, wenn man selber nicht mehr ist.
Um dieses dauerhaft zu sichern, bestimmte er im Hospiz, seine treuhänderische Stiftung in eine rechtsfähige Stiftung zu ändern. Seit dem 21. Juli 2023 ist die Günther Labes Stiftung eine rechtsfähige Stiftung mit Sitz in Berlin, dem Geburtsort und Heimat des Stifters.
Die Günther Labes Stiftung wurde am 28. Oktober 2005, ursprünglich als Treuhandstiftung gegründet. Am 21. Juli 2023 wurde aufgrund des Willens des Stifters die GLS rechtsfähig mit Sitz in Berlin. Seit 2013 ist die Stiftung Oskar-Helene-Heim in Berlin ein enger Kooperationspartner.
Günther Labes Stiftung
Vorstand
Thomas Meyer (Vors.) – THomas Lange (stv. Vors.) – Prof. Dr. Torsten Bauer – Dr. Florian Marx PhD. – Werner Ukas
Kooperation


Kontakt
Altdorfer Str. 53 – 12205 Berlin
+49 (0)30 – 755 125 52
info@guenther-labes-stiftung.de